Volltextveröffentlichungen (8)

• JLaw (App) | www.prinz.law
• Wolters Kluwer

  Darlehn - Inhaltskontrolle - Zinsen - Tilgung - AGB

• FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)

 
• Juristenzeitung(kostenpflichtig)

  Zur Zinsfälligkeitsabrede, die eine unterjährige Zahlungsverpflichtung enthält

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  AGBG § 9; BGB § 608
  Darlehensrückzahlung in vierteljährlichen Teilbeträgen

• ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
• Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

  BGB § 608; AGBG § 9
  Vierteljährlich zu entrichtende Zins- und Tilgungsbeträge: Wirksamkeit der Abrede in Darlehensschuldurkunde einer Bank

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

• NJW 1993, 3261
• ZIP 1993, 1609
• MDR 1994, 53
• WM 1993, 2001
• BB 1993, 2330
• DB 1993, 2426

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

• BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

  Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem …

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  Lediglich in dem früheren Urteil des III. Zivilsenats BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87] - in dem es ebenfalls um die Wirksamkeit einer AGB-Klausel ging, die eine Zinsberechnung nach dem Kapitalstand am Schluß des Vorjahres vorsah - findet sich die einleitende Bemerkung, nach den Parteivereinbarungen enthielten die vom Darlehensnehmer in gleichbleibender Höhe zu erbringenden Zahlungen jeweils einen Zins- und einen Tilgungsanteil (…aaO S. 43 zu II. 1.).

  b) Die streitige AGB-Regelung enthält aber auch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot, der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit gemäß § 9 AGBG führen kann (BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]; 112, 115, 116/117; 115, 177, 185; 116, 1, 2; 118, 126, 131).

  Bereits im Urteil BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87] hat der III. Zivilsenat beiläufig erklärt, für den Kunden sei klar erkennbar, daß eine AGB-Klausel zu Ungunsten des Darlehensnehmers von § 608 BGB abweiche, wenn sie bestimme, daß die - Zinsen und Tilgung enthaltende - Jahresleistung jeweils schon im Laufe des Jahres in vierteljährlichen Teilbeträgen zu entrichten sei (…aaO S. 50).

  Hierfür sind üblicherweise weitere Faktoren mitbestimmend, die auch in AGB vereinbart werden können; damit muß der Kunde rechnen (BGHZ 106, 42, 44) [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87].

• BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

  Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  Die Regelung unter Ziffer 4 Satz 2 hat der erkennende Senat in einem Vorprozeß der Parteien wegen mangelnder Transparenz gemäß § 9 Abs. 1 AGBG für unwirksam erachtet und die Beklagte verurteilt, die Darlehensschuldzinsen nach dem jeweiligen Kapitalstand nach Eingang einer Tilgungsrate neu zu berechnen und die sich daraus ergebende Zinsdifferenz gegenüber der bisherigen Berechnungsmethode dem Darlehenskonto der Kläger gutzuschreiben (BGHZ 112, 115).

  Daher konnte sich der erkennende Senat in seinem damaligen Urteil (BGHZ 112, 115) auf die Überprüfung der Regelung in Ziffer 4 Satz 2 der Schuldurkunde beschränken, aufgrund deren die Beklagte im Laufe des Jahres erbrachte Tilgungsleistungen bei der Zinsberechnung erst vom Jahresende an berücksichtigte.

  b) Die streitige AGB-Regelung enthält aber auch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot, der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit gemäß § 9 AGBG führen kann (BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]; 112, 115, 116/117; 115, 177, 185; 116, 1, 2; 118, 126, 131).

  Der erkennende Senat hat in seinem - im Vorprozeß der Parteien ergangenen - Urteil BGHZ 112, 115 die Auffassung geäußert, bei einer solchen Abrede liege die preiserhöhende Wirkung zwar nicht so offen zutage, wie bei einer Disagiovereinbarung, sondern sei schwerer zu erkennen; beide Regelungen seien aber nicht mit einer Zinsberechnungsklausel zu vergleichen, die bewirke, daß Zinsen für bereits getilgte Schuldbeträge zu zahlen seien; weil eine solche Klausel den Erwartungen des Darlehensnehmers in ungleich größerem Maße widerspreche, müßten an ihre Transparenz erhöhte Anforderungen gestellt werden (…aaO S. 118).

• BGH, 19.09.1991 - IX ZR 296/90

  Getrennte Abtretung von Bürgschaft und Hauptforderung

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  b) Die streitige AGB-Regelung enthält aber auch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot, der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit gemäß § 9 AGBG führen kann (BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]; 112, 115, 116/117; 115, 177, 185; 116, 1, 2; 118, 126, 131).

 
• BGH, 15.10.1991 - XI ZR 192/90

  Verstoß gegen das Transparenzgebot

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  b) Die streitige AGB-Regelung enthält aber auch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot, der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit gemäß § 9 AGBG führen kann (BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]; 112, 115, 116/117; 115, 177, 185; 116, 1, 2; 118, 126, 131).
• BGH, 14.04.1992 - XI ZR 196/91

  Höhere Überziehungszinsen in AGB

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  b) Die streitige AGB-Regelung enthält aber auch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot, der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit gemäß § 9 AGBG führen kann (BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]; 112, 115, 116/117; 115, 177, 185; 116, 1, 2; 118, 126, 131).
• OLG München, 20.12.1990 - 1 U 4700/90

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  Das angefochtene Urteil folgt der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (München WM 1991, 849; Köln WM 1992, 1698; Frankfurt am Main WM 1993, 1588; Hamm WM 1993, 1589; Celle EWiR § 9 AGBG 3/93, 109; abweichend LG Köln WM 1992, 1701 [LG Köln 29.06.1992 - 32 O 6/91], abgeändert durch OLG Köln WM 1993, 1370 [OLG Köln 11.06.1993 - 20 U 199/92]).
• OLG Köln, 03.08.1992 - 9 U 19/92

  Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung …

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  Das angefochtene Urteil folgt der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (München WM 1991, 849; Köln WM 1992, 1698; Frankfurt am Main WM 1993, 1588; Hamm WM 1993, 1589; Celle EWiR § 9 AGBG 3/93, 109; abweichend LG Köln WM 1992, 1701 [LG Köln 29.06.1992 - 32 O 6/91], abgeändert durch OLG Köln WM 1993, 1370 [OLG Köln 11.06.1993 - 20 U 199/92]).
• OLG Köln, 11.06.1993 - 20 U 199/92

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  Das angefochtene Urteil folgt der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (München WM 1991, 849; Köln WM 1992, 1698; Frankfurt am Main WM 1993, 1588; Hamm WM 1993, 1589; Celle EWiR § 9 AGBG 3/93, 109; abweichend LG Köln WM 1992, 1701 [LG Köln 29.06.1992 - 32 O 6/91], abgeändert durch OLG Köln WM 1993, 1370 [OLG Köln 11.06.1993 - 20 U 199/92]).
• LG Köln, 29.06.1992 - 32 O 6/91

  Darlehensrecht; Zinsfälligkeit bei Nichtigkeit der nachschüssigen …

  Auszug aus BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

  Das angefochtene Urteil folgt der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte (München WM 1991, 849; Köln WM 1992, 1698; Frankfurt am Main WM 1993, 1588; Hamm WM 1993, 1589; Celle EWiR § 9 AGBG 3/93, 109; abweichend LG Köln WM 1992, 1701 [LG Köln 29.06.1992 - 32 O 6/91], abgeändert durch OLG Köln WM 1993, 1370 [OLG Köln 11.06.1993 - 20 U 199/92]).

• OLG Hamm, 24.02.2021 - 31 U 140/19
  Die zulässige Berufung der Beklagten ist auch teilweise begründet, da dem Kläger gegen die Beklagte ein Anspruch auf Korrektur unrichtiger Buchungen und rückwirkende Neuberechnung des Kontoverlaufs (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1993 - XI ZR 35/93, NJW 1993, 3261 Rn. 9; OLG Nürnberg…, Urteil vom 30.03.2009 -14 U 297/07, juris Rn. 209) aus § 812 Abs. 1 S. 1, 1.Alt., Abs. 2 BGB nur für die Zeit vom 01.10.2012 bis 31.03.2016 unter Berücksichtigung der in diesem Urteil festgelegten Kriterien zusteht.
• BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93

  Zusicherung einer Eigenschaft im Werkvertragsrecht; Formularmäßiger Ausschluß von …

  Ein Verstoß gegen dieses Transparenzgebot kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Unwirksamkeit gemäß § 9 Abs. 1 AGBG führen (BGHZ 106, 42; BGHZ 112, 115; Urt. v. 5.10.1993 - XI ZR 35/93, BGHR AGBG § 9 - Transparenzgebot 13).
• BGH, 23.05.1995 - XI ZR 129/94

  Anforderungen an Zinsberechnungsklauseln bei Annuitätendarlehen

  Die Gleichsetzung von Effektiv- und Nominalzinssatz, die der Senat bereits in seinem Urteil vom 5. Oktober 1993 (XI ZR 35/93, WM 1993, 2001, 2003) [BGH 05.10.1993 - XI ZR 35/93] abgelehnt hat, ist mit dem Willen der Kreditvertragsparteien ersichtlich unvereinbar.

  Dies trifft bei Annuitätsdarlehen nicht zu (Senatsurteil vom 5. Oktober 1993 - XI ZR 35/93, WM 1993, 2001 f. [BGH 05.10.1993 - XI ZR 35/93]).

 
• LG Düsseldorf, 21.11.2014 - 8 O 253/13

  Preisanpassungsklausel ohne Begrenzung in Verträgen von Kreditinstituten …

  Die Beklagte ist deshalb - sei es aus § 812 Abs. 1 Satz 1 BGB, aus § 667 BGB, aus § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. § 666 BGB oder aus § 242 BGB - verpflichtet, die unrichtigen Buchungen zu korrigieren und den weiteren Kontoverlauf rückwirkend neu zu berechnen (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1993 - XI ZR 35/93, NJW 1993, 3261 [unter II 1]; Nobbe, WM 2008, 185 [194]; van Gelder, WM 2000, 101 [111 f.]).
• BGH, 05.12.1995 - X ZR 13/93

  Anspruch eines Versicherers auf Schadensersatz für die Folgen einer Explosion aus …

  Ein Verstoß gegen dieses Transparenzgebot kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Unwirksamkeit gemäß § 9 Abs. 1 AGBG führen (BGHZ 106, 42 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87] ; BGHZ 112, 115; Urt. v. 05.10.1993 - XI ZR 35/93, BGHR AGBG § 9 - Transparenzgebot 13).
• AG Marburg, 25.10.2022 - 9 C 279/22
  Im Rahmen eines laufenden Kontokorrents besteht zunächst nur ein Anspruch auf Korrektur unrichtiger Buchungen und rückwirkende Neuberechnung des Kontoverlaufs (BGH XI ZR 35/93; OLG Nürnberg 14 U 297/07 vom 30.03.2009; OLG Hamm 31 U 140/19).
• OLG München, 20.07.1999 - 25 U 5436/98

  Gesamtschuldnerische Verpflichtung als Verbraucherkredit nur bei …

  Auch die Entscheidung des BGH v. 5.10.1993 (- XI ZR 35/93, MDR 1994, 53 = NJW 1993, 3261), auf die sich Reifner (NJW 1995, 2945, 2948) zur Stützung seiner gegenteiligen Auflassung beruft, steht dem nicht entgegen, weil die dortige Entscheidung die Methode zur Berechnung der vertragsgemäß geschuldeten Zinsen und damit einen anderen Sachverhalt betrifft.